Freitag, 13. Februar 2015

Eiweißlupinenschrotbrot








 


Man muss ja alles mal ausprobiert haben um sich ein Urteil erlauben zu können. Oder manchmal reizt es einen einfach es auch mal zu probieren. So irgendwie ist es mir ergangen, bei dem Versuch ein Eiweißbrot zu backen. Warum sollte man ein Brot ohne Kohlehydrate backen? Kann man dieses Brot überhaupt noch Brot nennen? Das habe ich mich dann besonders gefragt als ich den Teig knetete, oder sah was da passiert in meinen Ofen nach 15 Min Backzeit.... Sprich ich dachte OH MEIN GOTT ES EXPLODIERT!!!!! Sowas hatte ich noch nie gesehen! Wirklich noch nie!! Das Brot kam schon an die Ofendecke nach sage und schreibe 15 Min! Ich musste es eine Stufe tiefer setzen. Soso... so funktioniert das also wenn man nur den Kleber vom Weizen verwendet, sprich reines Weizengluten. Ok um ehrlich zu sein ich wollte es wirklich direkt wissen, und habe das Brot aus nahezu reinem Eiweiß gebacken. War viellecht ein bisschen übertrieben aber Versuch macht klug, oder vielleicht ging die Wissenschaftlerin mit mir durch ;) das war so ein bisschen wie bei Quarks und Co... Dabei habe ich 250g reines Weizengluten als Basis verwendet, angelehnt an dieses Rezept. Da wir mal Lupinen von einem Biohof bestellt hatten, haben wir davon welche quellen lassen, dann 30 min kochen lassen und anschließend mit Schale im Mixer geschreddert. Davon habe ich ca 125 Gramm hinzugefügt. Ebenso Lupinenmehl vom selben Biohof. 
Also mein Fazit zu dem Brot: es ist irgendwie kurios! Ich musste erstmal ständig lachen, wie lustig es aussieht und dann der Geschmack einfach irgendwie interessant auf jeden Fall. Wenn man es frisch und ungetoastet isst, ist es gummrig aber lecker. Wenn man es getoastet isst, schmeckt es mir sogar sehr gut. Ich denke es sollte nicht als Brot tituliert werden, eher sowas wie Leckerschwamm! Vielleicht könnte man auch den Abwasch damit machen ;D In diesem Sinne sonnige Grüße 






Eiweißlupinenschrotbrot

250g Weizengluten
125g Lupinenschrot (eingeweicht und gekocht)
 2 EL Lupinenmehl
2EL Leinsamen
5g Trockenhefe
360g Wasser
5g Salz

Alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort abgedeckt ca 60 min ruhen lassen. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Nun den Teig in eine Kastenform mit Backpapier geben und erneut ca 15 min ruhen lassen.
Nun das Brot bei 220 Grad in den Ofen nach ca 10 min auf 170 Grad runter regulieren und weitere 35 min backen.
Backzeit insgesamt 45 min.








2 Kommentare:

  1. Super Experiment! Es ist echt interessant zu sehen, wie sich reines Gluten verhält.

    Brot würde ich es aber auch nicht nennen, viel Spaß beim Essen und Abwaschen! :D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hey Hey finde deinen Blog sehr interessant!! :) Danke und ja haben gestern die letzte Scheibe verputzt.. schmeckt auch super mit reichlich Kohlehydrate ;) sprich Nuss Nougat Creme .... :D

      Löschen