Mittwoch, 18. November 2015

Apfelstrudel in seiner vollkommenen Einfachheit


Wenn doch alles so simpel wie ein einfacher Apfelstrudel wäre?  So gelogen wie es erscheint so ernst meine ich es! So wünschte ich mir auf der großen weiten Welt Frieden! Frieden für alle! Wenn das so einfach wäre, wie ein simpler Apfelstrudel........Mehr habe ich heute einfach nicht zu sagen... 


Apfelstrudel 

Teig
200g Mehl 
75g Wasser
1 Ei
2 EL Öl
1 Prise Salz

Füllung
1-1,5 kg Äpfel 
50g Zucker
2 TL Zimt
50g Semmelbrösel
75g Butter
50g Mandeln gehobelt
50g Rosinen
etwas Zitronensaft

Für den Teig alle Zutaten mit Knethaken auf höchster Stufe zu einem glatten Teig für ca 5 Min kneten. In einem kleinen Topf etwas Wasser kochen. In diesem warmen Topf ohne Wasser den Teig auf einem Backpapier mit geschlossenen Deckel für 30 Min ruhen lassen. 
Inzwischen die Äpfel schälen, vierteln entkernen und in dünne Spalten schneiden. Die Semmelbrösel in einer Pfanne mit der Butter leicht anbraten dazu den Zimt, die Mandeln, die Rosinen und den Zucker bei kleiner Hitze. Die Äpfel mit etwas Zitronensaft beträufeln. Nun die Äpfel mit der Zucker Bröselmasse vermischen. Nun den Backofen auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Nun den Teig auf einem bemehlten Küchentuch und mit etwas Öl ausrollen so dünn, dass er durchsichtig wird. Darauf die Masse zu 2/3 verteilen. Je zum Rand 2 cm frei lassen. Nun den Teig mit geschmolzener Butter auf der freien Fläche bestreichen und den Teig mit der Füllung einrollen. Nun die Teigrolle auf ein Backblech mit eingefettetem Backpapier setzen und ca 45 Min goldbraun backen. Nach dem Backen mit Butter bepinseln und mit Puderzucker bestreuen. 
 

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Gedeckter Apfelkuchen


Wenn die Äpfel von den Bäumen fallen, gibt es bei uns jedes Jahr einen meiner absoluten Lieblingskuchen, diesen sauleckeren gedeckten Apfelkuchen mit ganz verschiedenen Äpfeln, da wir eine tolle Apfelquelle direkt um die Ecke haben. Dort hat ein Förster viele verschiedene alte Apfelsorten gepflanzt und es fallen jährlich mehr und mehr herunter :) Das Rezept ist, wie ich finde sehr einfach ich habe es aber ein wenig abgwandelt von den herkömmlichen Rezepten und der Kuchen kommt immer gut bei allen an :) 

 

Gedeckter Apfelkuchen 

Teig 
200g Weizenmehl 
100g Weizenvollkornmehl 
150g Butter
80g Zucker 
2 TL Backpulver Weinstein
1 Prise Salz
1 Eiweiß 
1/2 Eigelb

Füllung
 30g Rosinen 
etwa 2kg Äpfel
10g  Zucker 
1TL Zimt
1 Schuss Rum 

 zum Bestreichen
1/2 Eigelb 
1EL Milch  

Für den Teig alle Zutaten mit Knethaken zu einem glatten Teig verkneten und kurz abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Äpfel mit den Rosinen, Zimt und nach Belieben etwas Rum in einer Pfanne kurz dünsten lassen. Ca 5 Min. 
Eine Springform 28cm mit Butter einfetten. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen Ober/Unterhitze. 1/3 des Teiges auf dem Boden dünn verteilen und ausrollen. Dann dünn den Rand formen und andrücken. Aus dem restlichen Teig auf Backpapier eine Teigplatte ausrollen. Nun die gedünstete Apfelmasse in den Teig geben und gleichmäßig verteilen. Die Teigdecke draüber legen. Nun kurz das Eigelb mit Milch verrühren und die Teigdecke damit bestreichen. Für ca 20-30 Min auf mittlerer Schiene backen und anschließend den Kuchen abkühlen lassen.  Und dann geniiiiiiiießen ;)












Freitag, 23. Oktober 2015

Lila Kartoffelbrötchen




Wieder einmal juckte es in meinen Fingern ein Rezept mit Hefe ohne zu versuchen :) Und wieder hatten wir bergeweise gekochte Kartoffeln.. Also sollten es Kartoffelbrötchen werden und ich wollte ausprobieren welche Farbe die Brötchen bekommen, wenn ich unsere eigens angebauten Kartöffelchen der alten Sorte Violetta verwende. Ich finde auf dem Bild wird sehr gut deutlich welche ernome Farbe sie haben im gekochten und gepällten Zustand ;) Ist das nicht verrückt?? Was die Natur alles kann :) Also mich hauts jedes mal wieder auf ein Neues um ... Das Rezept habe ich wieder verändert. Ich habe die Hefe im Hauptteig weg gelassen und einen Weizensauerteig angesetzt. Dann ruhte der Teig 18 Std im Kühlschrank. Ich weiß meine Rezepte erfordern eine weitaus längere Zubereitungszeit, doch das Ergebis kann sich auch wieder bei diesem Rezept sehen lassen :) Die Brötchen schmecken unheimlich gut. Sie haben eine ganz fluffige samtige Krume und eine rösche Kruste. Der Sauerteig und der hohe Kartoffelanteil hält Sie bestimmt lange frisch, doch das wird nicht getestet, denn Sie sind einfach zu lecker um Sie liegen zu lassen ;) Ich wünsche Euch eine schöne restliche Woche! :) 



Kartoffelbrötchen 

Weizensauerteig

60g Weizenmehl 1050
40g Wasser
10g Sauerteig (aufgefrischt) 

Hauptteig

10g Salz
15g Olivenöl
365g Kartoffeln gekocht und gepellt
140g Roggenvollkornmehl
150g Weizenmehl 550
20g Wasser


Für den Sauerteig die Zutaten verrühren und bei Zimmertemperatur 16-20 Std abgedeckt ruhen lassen.

Für den Hauptteig die gekochten und gepellten Kartoffeln mit einer Gabel mit Salz und Olivenöl möglichst klein zerdrücken.
Dann alle Zutaten zusammen für ca 10 Min auf kleinster Stufe verkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Diesen nun luftdicht abgedeckt im Kühlschrank für 18 Std ruhen lassen. Den Teig aus dem Kühlfach nehmen und in 8 Portionen teilen, auf einer mit Roggenvollkornmehl bemehlten Fläche rundwirken und in Mehl wälzen. Die Brötchen auf einem Blech bei 24- 26 Grad mit einem Tuch oder Folie abgedeckt für ca 1- 1,5 Std ruhen lassen.  Den Backofen auf 250 Grad Ober Unterhitze vorheizen. Die Brötchen einmal längs einschneiden und dann mit Dampf (1 Tasse Wasser) einschießen. Insgesamt 20 Min Backzeit. Nach 10 Min die Ofentüre öffnen, dass der Wasserdampf abziehen kann und bei 200 Grad weiterbacken. Zum Ende die Ofentüre wieder einen kleinen Spalt geöffnet lassen. Die Brötchen auf einen Rost abkühlen lassen. 
 
 

 













Mittwoch, 14. Oktober 2015

Kartoffelbrot 2.0


Da wir momentan genug eigene Kartoffeln haben und diese auch nahezu täglich auf unserem Speiseplan stehen, seien es Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelsalat und und und... viel mir das Rezept zu dem Kartoffelbrot ein, den Link findet ihr hier.
Damals habe ich das Brot genau nach den Angaben gebacken, mit einem Poolish und Hefe im Hauptteig.
Diesmal habe ich versucht das Brot ohne jegliche Hefe zu backen, ausschließlich mit Sauerteig. Ich habe das Poolish durch einen Weizensauerteig ersetzt und die Hefe im Haupteig weggelassen, dafür habe ich die Gehzeiten etwas verlängert. Ich bin von dem Resultat begeistert und es bestärkt meine Gedanken, dass ein gutes Brot keine Hefe benötigt, denn es geht auch so :) In der Zukunft werde ich weiterhin versuchen Rezepte ohne Hefe zu backen, einfach um die Erfahrung zu machen ob es auch ohne geht :) 

Weizensauerteig
100g Weizenvollkornmehl 
100g Wasser
10g Weizensauerteig (aufgefrischt) 

Roggensauerteig 
135g Roggenvollkornmehl 
135g Wasser
10g Roggensauerteig (aufgefrischt) 

Quellstück 
40g getrocknetes Brot
75g Wasser

Hauptteig
Weizensauerteig
Roggensauerteig
Quellstück 
150g gekochte und geschälte Kartoffeln 
65g Roggenmehl 1150 
350g Weizenmehl 1050 
120g Wasser
16g Salz
10g Butter

Den Weizensauerteig und den Roggensauerteig jeweils seperat ansetzten und für 16 Stunden abgedeckt ruhen lassen. 
 Das Quellstück ca 2-5 Stunden bevor der Hauptteig hergestellt wird ansetzten und abdecken. 

Für den Hauptteig alle Zutaten verkneten bis auf das Salz. Dafür die Kartoffeln mit einer Gabel möglichst klein drücken. Alle Zutaten ca 5-8 Min gut verkneten und für ca 30 Min zur Autolyse ruhen lassen. Nun das Salz unterkneten und weitere 5-8 Minuten den Teig zu einem homogenen Teig verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort ca 24-26 Grad abgedeckt für ca 1 Stunde ruhen lassen dann einmal falten und weitere 30 Minuten ruhen lassen. Nun den Teigling auf einer bemelten Fläche rund wirken und in einem bemelten Gehkörbchen abgedeckt an einem warmen Ort weitere 45 Minuten zur Gare stellen. Nun den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Den Teigling auf ein Blech stürzen, einschneiden und mit Dampf ( eine halbe Tasse Wasser) einschießen. Für 10 Min bei 250 Grad Ober Unterhitze backen. Dann kurz die Türe öffnen, den Dampf ablassen und die Temperatur auf 220 Grad herunterregulieren. Nun weitere 35 Min backen. Zum Schluss für weitere 5-10 Min mit leicht geöffneter Türe zuende backen.
 







Dienstag, 29. September 2015

Zucchini Kürbis Kuchen mit Sauerteig


Wie ihr vielleicht noch wisst, habe ich mal laut getönt, ich versuche mehr zu Backen, mit reinem Sauerteig.. Das war ein wenig eilig daher gesagt, denn erstens, ist es leider einfacher gesagt als getan, und zweitens findet man auch nur sehr wenig gute Rezepte.. bis jetzt.. :) Bei der lieben Susanna von mehlstaubundofenduft wurde ich jedoch fündig und bin wirklich von Ihren vielen interessanten Rezepten und Variationen "Backen mit Sauerteig" besonders angetan. So habe ich, um über unser Keulensortiment, man nehme Zucchini oder Butternut, Sie nehmen sich von der Größe nichts mehr :D, Herr zu werden, ein Rezept für einen Kuchen mit Zucchini gesucht und bin bei Susanna fündig geworden. 
Hier mein erster Versuch einen Kuchen nur mit Sauerteig zu backen! Ich bin schlicht und weg, begeistert! Auch wenn es nur ein einfacher Rührteigkuchen ist mit wenig schnick und schnack, bin ich von dem Geschmack und der Saftigkeit absolut hingerissen! Der Kuchen bleibt ausgesprochen lange frisch und schmeckt zu einer Tasse Kaffee oder Tee himmlich  und einfach nur lecker! 


Zucchini Kürbis Kuchen mit Sauerteig

Sauerteig
75 g Weizenmehl 1050
75g Wasser
10g Sauerteig

Hauptteig
150 g Zucchini
150 g Butternut Kürbis
etwas Salz
100 g Haselnüsse
100 g weiche Butter
2 Eier
150 g brauner Zucker
175 g Sauerteig
175 g Mehl 
etwas Zimt


Am Tag vor dem Backen, den Sauerteig ansetzten.  
Den Backofen auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Die Backform mit Butter einfetten.
Die Zucchini grob reiben, den Kürbis schälen und ebenfalls grob reiben. In einer Schüssel mit einer Prise Salz bestreuen und stehen lassen. Nach kurzer Zeit in einem Tuch die geriebene Masse ausdrücken. 
Die weiche Butter schaumig schlagen, den Zucker unterrühren. 2 Eier nach und nach unterrühren. Die gemahlenen Haselnüsse, den angesetzten Sauerteig und das Mehl mit dem Zimt und die ausgedrückte geriebene Gemüsemasse kurz unterrühren. 
Nun den Teig in die Form geben und bei 180 Grad ca 35-40 Min Backen. Eine Probe mit einem Stäbchen machen :) 

 

 

















Dienstag, 22. September 2015

Wunderbare Erntezeit














































Auch dieses Jahr möchte ich euch zeigen, was ich selbst noch gar nicht richtig glauben kann... Dieses Jahr war für uns die beste Ernte jeher. Es ist unsere 4 Saison und ich kann nur sagen, was du in einem Jahr falsch machst, kannst du im nächsten Jahr besser machen, oder wir haben aus vielen Fehlern definitv ein wenig gelernt... Das Verrückte an dieser ganzen Garten Gemüse Geschichte ist, man fängt ja quasi jedes Jahr komplett von vorne an. Wir graben alles einmal komplett um. Und dieses Jahr waren wir ein bisschen schlauer und hatten ein wenig Mist organisiert und, man soll es kaum glauben, dann sogar gekalkt, denn der Boden hier im Rheinland ist eine äußerst tonhaltige Angelegenheit und um die Nährstoffe im Boden für die Pflanzen verfügbarer zu machen, hilft es den PH Wert ein wenig anzuheben.. und schon fluppt es mit dem Wachstum..das hatten wir zumindest in der Uni gelernt.. dieses Jahr hat es dann aber wirklich gefluppt. Es ist gewachsen, was das Zeug hält. Teilweise können wir es immer noch nicht ganz fassen. Wir freuen uns auf jedenfall riesig über die gute Ernte und dem Wetter haben wir auch sehr viel zu verdanken, es war eine gute Mischung aus Regen und Sonnenschein. Abgesehen von einem starken Hagel waren wir sehr zufrieden. 

So wie jedes Jahr, haben wir auch dieses Jahr einen Kampf mit Schnecken, den Blattläusen, dem Kartoffelkäfer und seinen Larven, dem Sandfloh, dem Drahtwurm, und zu guterletzt der Wühlmaus ausgefochten. Jeden Abend wurde in der schlimmen Zeit fleißig gesammelt und z.B. gegen die gefräßigen Kartoffelkäfer und deren Larven anzukommen. Mit der Wühlmaus teilen wir schon länger die Karotten und Pastinaken, doch sie fand auch großen Gefallen an unseren diesjährigen Kartoffeln der roten Beete und dem Sellerie.. Naja, so haben die Wühlmäuse dann auch was davon ;-) 


Und zu all diesem Glück, hatte ich auch ein wenig Glück bei dem diesjährigen AMA Food Blog Award 2015 und habe es geschafft von 188 Bewerbungen in der Kategorie Backen mit meinem Rezept  APiece Table Loaf , von der Jury unter die TOP 9 zu gelangen! Ich freue mich wirklich riesig und bin  so gespannt! Am 25 September 2015 wird das Geheimnis gelüftet und die Gewinner werden bekannt gegeben. Bis dahin wünsche ich Euch eine wunderschöne Woche!


 

































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Samstag, 5. September 2015

Brombeer Mascarpone Torte



 Brombeer Mascarpone Torte

3 Eier 
120 g Zucker 
75g Mehl 
75g Speisestärke
2 TL Backpulver
40g Butter 

400g Brombeeren
1 P. Agartine
3EL Zucker

200g Sahne 
250g Mascarpone 
4 TL Sahnapart 
2EL Puderzucker

Für den Teigboden die Eier schaumig schlagen, den Zucker und die zerlassene und wieder abgekühlte Butter einrühren. Das Mehl, die Speisestärke und das Backpulver sieben und unterrühren.
 Den Backofen auf 200Grad Ober/Unterhitze vorheizen. Eine 26 cm Springform fetten. Nun den Teig in die Form geben und ca 20- 30 min backen.

Für die Beerenmasse, die Brombeeren waschen und in einem Topf zusammen mit der Agartine und dem Zucker erhitzen, dabei ständig umrühren und die Beeren zerdrücken. Mindestens 2 Min aufkochen lassen und danach abkühlen lassen.
Die Mascarpone zusammen mit 2 TL Sahnapart verrühren, die Sahne in einem extra Gefäß zusammen mit 3 TL Sahnapart steif schlagen und unter die Mascarponecreme heben und Puderzucker sieben und ebenfalls unterheben.
Wenn alle Teile abgekühlt sind, kann die Torte zusammen gebaut werden. 

Dafür den Tortenboden mit einem Tortenring umschließen und abwechselnd 2 EL Sahnemasse in die Mitte auf den Tortenboden leicht verstreichen, darauf 2 EL abgekühlter Brombeerpüree, darauf wieder 2 EL Sahnemasse... und immer wieder abwechselnd damit eine geschichtete 2 farbige Masse entsteht. 
Die Torte für gut eine Stunde kalt stellen, den Tortenring entfernen und verzieren.
Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachbacken :)